Rosen in Händen

Die Rose – die Königin der Pflanzen für Balkon und Terrasse

Wenn es um die Königin der Pflanzen geht, dann schlägt bei vielen Hobbygärtnern, Sammlern und Liebhabern das Herz höher. Kein Wunder, denn kaum eine Pflanze ist so beliebt, wie die Rose.

Rosen gehören zu den vielfältigsten Arten und bieten unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Und egal, ob edle Neuzüchtung oder historische Rose – für jeden Geschmack gibt es die richtige Rose – garantiert!

Rosen im Gefäß

Auf dem Balkon oder auf der Terrasse sind Rosen natürlich nur im Kübel möglich, aber sie sind möglich. Mittlerweile gibt es unzählige Sorten, die in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen wunderbar gedeihen und sich dort genauso wohl fühlen, wie im Beet. Auf der Terrasse oder dem Balkon blühen sie dann in den unterschiedlichsten Farben und Mustern und wirken genauso schön, wie in einem Rosengarten. Rosen lieben die Sonne und sollten daher einen sonnigen Platz bekommen. Wichtig ist aber zu verstehen, dass Rosen zwar die Sonne lieben und brauchen, um gesund zu wachsen, sie aber keine Hitze mögen. Deshalb sollten die Rosen im Kübel keinen Platz auf der trockenen Südseite bekommen. Als ideales Pflanzgefäß für Rosen hat sich Terrakotta bewährt. Terrakotta ist atmungsaktiv und bietet auch bei Kälte noch ausreichend Schutz. Überschüssiges Wasser kann durch das Material einfach verdunsten, sodass keine Staunässe entsteht. Damit es aber überhaupt nicht zur Staunässe kommt, kann eine Drainageschicht aus Kies und Tonscherben angelegt werden. Außerdem sollte der Kübel en Abflussloch haben.

Die Rosen ziehen ein

Weil Rosen sehr tief wurzeln, sollte das Gefäß genügend Platz beinhalten. Deshalb sollte man für Rosen im Kübel immer ein Gefäß mit mindestens 40 bis 50 Zentimeter Tiefe einplanen. Gepflanzt werden die Rosen idealerweise in hochwertiger Pflanzenerde mit Lehm- und Sandanteilen. Alternativ kann aber auch spezielle Rosenerde verwendet werden. Die ist mit Sand, Kompost und Dünger aufbereitet und veredelt und bietet für die Rosen direkt den optimalen Start. Der Herbst ist die beste Zeit, um Rosen zu pflanzen. Das gilt nicht nur für Rosen, die im Beet gepflanzt werden, sondern auch für Rosen im Kübel. Wenn die Rosen in den Kübel gesetzt werden, dürfen die Wurzeln der Pflanze auf keinen Fall den Rand des Kübels berühren. Der Wurzelballen wird dann mit ca. 2 Zentimetern Erde bedeckt und die Rose gut angegossen. Dann darf sie an ihren neuen Standort und den Sommer genießen. Frisch gepflanzte Rosen sollten mindestens einmal die Woche gewässert werden. Später reicht es, wenn die Rosen nur bei anhaltender Hitze gegossen werden. Über flüssigen Dünger freuen sich die Rosen im Sommer 4 bis 5 Mal.

Rosen im Winter

So schön die Rosen im Sommer auch blühen und jedes Gärtnerherz höher schlagen lassen, jedes Gartenjahr geht mal zu Ende und dann heißt es: ab in den Winterschlaf. Das gilt vor allem für Rosen, die im Kübel gepflanzt sind. Kübelpflanzen lassen sich im Winter kinderleicht ins Winterquartier bringen und können sich dort auf das neue Gartenjahr vorbereiten. Bei Rosen ist es besonders wichtig, dass die Erde im Winterquartier nicht austrocknet und gleichmäßig feucht gehalten wird. Generell sollten die Rosen im Winterquartier kühl, dunkel und windgeschützt stehen. Am besten eignet sich dafür eine Garage oder eine Abstellkammer. Bevor es aber in den Winterschlaf geht, bekommen die Rosen noch eine neue Frisur. Nach der Blüten können die verblühten Teile der Rosen abgebrochen werden. Eine andere Möglichkeit, damit die Rosen im nächsten Gartenjahr schneller wieder austreiben: die gesamte Blüte inklusive des nächsten Blattes abschneiden. Im Frühjahr werden die Rosen dann von älteren Trieben befreit und starten frisch in das neue Gartenjahr.

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